Sparzinsen Dezember

Ganz egal, ob man sein Geld kurz- bzw. langfristig anlegen oder einfach ein Girokonto unterhalten möchte, Zinsen sollten stets verglichen werden. Dabei lohnt sich insbesondere ein regelmäßiger Vergleich diverser Anbieter und ggf. ein Wechsel, da die zu erzielenden Sparzinsen je nach Bank stark voneinander abweichen.

Täglich fälliges Sparen
Möchte man auf eine fixe Laufzeit verzichten, bietet sich täglich fälliges Sparen an. Mit dem Generali Ertragskonto, welches auf Mindest- und Höchsteinlagen verzichtet, erzielt man so 0,4% Zinsen. Einen höheren Zinssatz von 0,5% erhält man mit dem liveBANK Tagesgeld (1.000€ Mindest- und 500.000€ Höchsteinlage) sowie dem Zinsmax Konto der easybank AG (Keine Mindest- oder Höchsteinlagen).
Einen höheren Zinssatz von 0,6% zahlen die ING-DiBa Austria (Direkt Sparen) und das Einlagekonto der Autobank. Beide verlangen keine Mindesteinlage.
Bei der Porschebank AG erhält man durch das Direktsparen Flexibel sogar Zinsen in Höhe von 0,65% (Mindesteinlage: 1.000€, Höchsteinlage: 1.000.000€).
Den nächsthöheren Zinssatz zahlt die Denzel Bank im Onlinesparen. Für eine Mindesteinlage von 1€ zahlt sie 0,75% Zinsen, wobei die Höchsteinlage 300.000€ beträgt.
Aber auch Zinsen von über 1% sind möglich. Das Tagesgeld der Renault Bank direkt kommt mit einem Zinssatz von 1% und verzichtet auf eine Höchsteinlage. Die Mindesteinlage beträgt nur 1€.
Das MoneYou AT Tagesgeld zahlt sogar 1,1% Zinsen und verzichtet auf eine Mindesteinlage. Die Höchsteinlage beträgt dafür 1.000.000€. Ganz auf Vorgaben, welche die Einlagenhöhe betreffen, verzichtet das Santander Österreich BestFlex Konto mit einem Zinssatz von 1,15%.
Den höchsten Zinssatz für täglich fälliges Sparen von 1,2% zahlt die Hellobank Österreich mit dem Hello TopZins Konto (Mindesteinlage: 2.500€, Höchsteinlage: 100.000€).

Gebundene Einlagen
Zinssätze von 1% sind bei Sparprodukten mit einer fixen Laufzeit die Regel. Bei einer Laufzeit von 12 Monaten etwa zahlt das Festgeld der DenizBank Österreich 1,05% Zinsen (Mindesteinlage: 1.000€, Höchsteinlage: 100.000€). Die Renault Bank direkt bietet mit ihrem Festgeld sogar 1,25% Zinsen, fordert hierfür aber eine Mindesteinlage von 2.500€. Für eine geringere Mindesteinlage von nur 500€ lassen sich mit dem MoneYou Festgeld aber auch 1,3% Zinsen erreichen. Ein Zinssatz den allein das Santander Österreich BestFix übertrifft. Für eine Mindesteinlage von 2.500€ werden hier 1,35% gezahlt. Eine Höchsteinlage existiert nicht.

Diese Zinssätze lassen sich durch eine Verlängerung der Fixlaufzeit auf bis zu 1,9% (120 Monate bei der DenizBank Österreich) erhöhen. Weitaus höhere Zinssätze von über 3% (Lendico Österreich alternative Geldanlage) sind nur unter Verzicht auf eine Einlagensicherung möglich.

Bei fast allen vorgestellten Produkten erfolgt die Einlagensicherung nach Österreichischem Recht. Nur die ING-Diba, MoneYou AT sowie die Renault Bank AT sichern ihre Einlagen nach Deutschem (ING), Niederländischem (MoneYou), bzw. Europäischem (Renault Bank) Recht ab, was im Ergebnis aufgrund identischer Rechtsvorschriften in der ganzen EU keinen Unterschied macht. Einlagen sind deshalb stets bis zu 100.000€ gesichert.

Fazit
Bei gebundenen Einlagen sollte nicht auf eine Einlagensicherung verzichtet werden und die Zinssätze lassen sich durch eine Verlängerung der Fixlaufzeit nur geringfügig erhöhen. Beim täglich fälligen Sparen sind bei Direktbanken geringe Mindesteinlagen und hohe Zinsen keine Seltenheit.

Über Sparzinsen.at

Der wohl größte und umfangreichste Sparzinsen Vergleich in Österreich mit vielen Hintergrundinformationen rund um die Themen Sparen & Zinsen.

Seit 2009 führe ich eine Datenbank über die Sparzinsen hier in Österreich, gleich ob inländische oder ausländische Angebote. Ziel ist es für die Menschen hier in Österreich einen guten Überblick zu geben, welche Banken interessante Sparzinsen bieten, um das Maximum für das Ersparte herauszuholen.

Andreas Greiner, Betreiber von Sparzinsen.at

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