Sparzinsen November 2015: Der aktuelle Vergleich

Um Sparergebnisse zu erhöhen ist es schier unerlässlich, in regelmäßigen Abständen Zinssätze diverser Banken zu vergleichen und ggf. einen Wechsel in Betracht zu ziehen. Hierbei gilt im Grundsatz: Ganz egal, ob es um täglich fällige Zinsen oder gebundene Einlagen geht – wirklich hohe Zinssätze lassen sich nur bei Direktbanken erzielen. Diese verzichten weitgehend auf Filialen und kommunizieren stattdessen Online oder über das Telefon.

Täglich fälliges Sparen
Was das täglich fällige Sparen betrifft, sind das MoneYou AT Tagesgeld mit einem Zinssatz von 1,1% und das Santander Österreich BestFlex mit einem Zinssatz von 1,15% besonders hervorzuheben. Beide verlangen keine Mindesteinlage, wobei das MoneYou AT Tagesgeld eine Höchsteinlage von 1 Mio.€ vorsieht und die Einlagensicherung nicht, wie bei Santander, nach österreichischem, sondern nach niederländischem Recht erfolgt. Allerdings erfolgt in beiden Ländern eine 100%-ige Einlagensicherung von bis zu 100.000€, sodass sich im Ergebnis nur geringe Unterschiede auftun sollten.
Zu beachten ist allerdings, dass der Zinssatz von Santander nur für die ersten 6 Monate garantiert ist und danach einer Anpassung unterliegt, welche bei einer Kontoführung von einem Jahr auf einen Zinssatz von 1,025% p.a. zurückfällt und damit hinter dem von MoneYou liegt.
Auf das Jahr gerechnet erhält man bei einem kontinuierlichen Kontostand von 3.000€ mit dem Tagesgeldkonto von Santander also 30,75€ Zinsen ausgezahlt, mit dem Tagesgeldkonto von MoneYou AT sogar auf 33€. Bei einer Kontoführung von nur 6 Monaten hingegen, erhält man mit dem Santander Tagesgeldkonto 17,25€ und dem MoneYou Konto nur 16,5€ ausgezahlt. Letzteres lohnt sich also erst bei einer Laufzeit von 12 Monaten.
Wichtige Unterschiede zeigen sich zudem in den Details, so profitiert man mit einem Tagesgeldkonto von Santander davon, dass eben doch einige wenige Bankfilialen in Österreich und anderen EU-Ländern (zum Beispiel Deutschland) betrieben werden.

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Sparzinsen für gebundene Einlagen
Betrachtet man nun Sparzinsen für gebundene Einlagen, also solche die eine fixe Laufzeit haben, zeigt sich ein etwas anderes Bild. Typischerweise werden hier insgesamt höhere Zinsen gezahlt.
Mit 1,4% Zinsen p.a., das ergibt bei einem Anlagebetrag von 3.000€ im Jahr 40€, erhält man mit dem Renault Bank direkt AT Festgeld am meisten. Die Mindesteinlage beträgt 2.500 €, die Höchsteinlage 1 Mio. € pro Kunde und die Einlagensicherung erfolgt nach EU-Vorgaben, was im Ergebnis aber der bereits beschriebenen Rechtslage in Österreich entspricht.
Santander Österreich wartet mit dem BestFix Programm mit ähnlichen Konditionen auf: Für eine Mindesteinlage 2.500€ werden 1,35% Zinsen gezahlt, eine Höchsteinlage existiert nicht.
Wer bereit ist sein Geld sogar für 48 Monate oder länger fest einzulegen, wird mit dem Festgeld der Deniz Bank mit 1,65% (Mindesteinlage: 1.000€; Höchsteinlage: 100.000€) und österreichischer Einlagensicherung die höchsten Zinsen erhalten. Wer auf Einlagenversicherungen verzichtet, kann durch Lendico Österreich mit 2,87% Zinsen rechnen.

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Fazit
Wer bereit ist sein Geld länger fix anzulegen erhält höhere Zinsen, muss aber dafür Flexibilität einbüßen. Insbesondere hier und bei höheren Beträgen ist eine Einlagensicherung sehr wichtig und sollte nicht für höhere Zinsen aufgegeben werden. Für Tageskonten sollte man auf Direktbanken zurückgreifen.

Über Sparzinsen.at

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Seit 2009 führe ich eine Datenbank über die Sparzinsen hier in Österreich, gleich ob inländische oder ausländische Angebote. Ziel ist es für die Menschen hier in Österreich einen guten Überblick zu geben, welche Banken interessante Sparzinsen bieten, um das Maximum für das Ersparte herauszuholen.

Andreas Greiner, Betreiber von Sparzinsen.at

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