In Österreich gibt es 49 Sparkassen und einige von diesen Sparkassen kündigen anscheinend im Moment einige hoch verzinste Produkte ihrer Kundinnen und Kunden. Die ersten Kündigungen gab es bereits letzten Sommer, jetzt dürfte es nochmals in einem größeren Ausmaß stattfinden, dass manche Sparkonten mit „s Komfort Sparen“ gekündigt werden. Der Grund liegt darin, dass beim „s Komfort Sparen“ es bei manchen Produkten eine Zinsgleitklausel gab an den 3-Monats-Euribor. Diese Zinsgleitklausel bescherte so manchem Kunden einen Zinssatz von 4 Prozent und mehr und das auf täglich fällige Sparkonten. Es war keineswegs das Verhandlungsgeschick der betroffenen Sparkassen Kunden, dass sie diesen hohen Zinssatz erhielten, sondern das Produkt wurde zur richtigen Zeit abgeschlossen (in der Niedrigzinsphase) und der rasche Zinsanstieg bescherte diesen nun diesen hohen Zins. Zur Freude der Kunden, zum Leidwesen der Sparkassen. Der aktuelle Sparzinsen Vergleich für Tagesgeld zeigte stets sehr gut auf, dass dieser hohe Tagesgeld Zins keineswegs üblich ist.
Kündigungswelle rollt durch das Land
In persönlichen Gesprächen, in Zeitungsbeiträgen oder in sozialen Medien finden sich Berichte darüber, dass Sparkassen die hoch verzinsten Sparkonten nun kündigen. Ist es erlaubt? Ja, es ist erlaubt. Wie auch umgekehrt, können Kunden ein Produkt kündigen als auch die Bank oder Sparkasse kann auch ein Produkt kündigen. Natürlich gibt es Kündigungsfristen von meist zwei Monaten zu berücksichtigen, die in den gültigen AGB zu finden sind.
Sparkasse bietet Alternativen an
Lokale Banken mit Filialgeschäft wie Sparkassen es sind, lassen ihre Kundinnen und Kunden nicht im Regen stehen und sind grundsätzlich an einer langfristigen Kundenbeziehung interessiert. Es ist aus geschäftspolitischen Gründen für viele Sparkassen anscheinend notwendig, dass sie diese Sparkonten kündigen – gleichzeitig möchten diese die Chance nutzen und bieten den betroffenen Kunden auch Alternativen an wie z. B. ein Sparkonto mit einer Bindung über 12 Monate mit einem ähnlich hohen Zinssatz. Gerne wird die Situation auch genutzt um dem Kunden eine Veranlagung in Wertpapiere schmackhaft zu machen. Hier ist das konkrete Angebote zu prüfen, denn oftmals handelt es sich hier um ein Fondsangebot mit einem (hohen) Ausgabeaufschlag und hohen laufenden Kosten in Form einer Managementfee. Dazu kommen noch Kosten für die Verwahrung der Fonds in Form der Depotgebühren. Günstiger geht es definitiv als Selbstentscheider mit einem Online Broker. Hier
Der Vergleich macht sicher
Ob das alternative Angebot der Sparkasse ein gutes Angebot ist oder nicht, das lässt sich mit einem Sparzinsen Vergleich im Bereich Tagesgeld und Festgeld feststellen. Die bisher bekannten Angebote der Sparkassen sind gute Angebote.
Bist du auch betroffen von der Kündigung deines Sparkontos bei deiner Sparkasse? Dann schreibe doch ein Kommentar unter diesem Beitrag und berichte von dem alternativen Angebot was dir gemacht wurde.
