Die bank99 hat anlässlich des 100. Weltspartags eine Sparstudie veröffentlicht, die interessante Einblicke in das Sparverhalten der Österreicher*innen gibt. Die repräsentative Umfrage, durchgeführt von marketmind unter 1.000 Personen, zeigt deutlich, dass finanzielle Vorsorge oft über Generationen weitergegeben wird und eng mit der familiären Situation verbunden ist.
Die Ergebnisse verdeutlichen, dass ein finanzieller Startvorteil, etwa durch Ersparnisse von Eltern oder Großeltern, das spätere Sparverhalten positiv beeinflusst. Rund 59 Prozent der Befragten gaben an, ein Sparguthaben von der vorherigen Generation erhalten zu haben. Dies wirkt sich auf die durchschnittliche monatliche Sparsumme aus, die für Personen mit finanzieller Unterstützung bei 242 Euro (Eltern), Großeltern (210 Euro) oder bis zu 317 Euro (beide) liegt, während sie für jene ohne Startvorteil bei 186 Euro bleibt.
Die Studie bringt auch Geschlechterunterschiede zum Vorschein. So zeigen die Ergebnisse, dass Männer tendenziell mehr Rücklagen von Eltern oder Großeltern erhalten haben als Frauen, was die Kluft in der finanziellen Vorsorge zwischen den Geschlechtern verstärkt. Zudem neigen Männer eher dazu, in Partnerschaften gemeinsam zu sparen und mehr für Kinder und Enkel zurückzulegen.
Beim Thema Sparmethoden bleibt das Sparbuch besonders für Kinder und Enkelkinder beliebt. Traditionelle Sparformen wie das Sparbuch sind bei der älteren Generation stark verankert, obwohl bank99 darauf hinweist, dass Alternativen mit höheren Renditechancen existieren. Die Bank ermutigt durch den Weltspartag, sich mit ertragreicheren Anlageformen auseinanderzusetzen, insbesondere für jene ohne finanziellen Startvorteil.
Patricia Kasandziev, Vorstandsmitglied Markt & Digitalisierung der bank99, betont die Bedeutung der Weitergabe von finanzieller Vorsorge und die Notwendigkeit, sich gerade bei geringem finanziellen Polster über alternative Sparmöglichkeiten zu informieren, um finanzielle Sicherheit und Vorsorge zu gewährleisten.