BAWAG Fresh Money Aktion: 2,5 bis max. 3,0 % p.a. bis 31.1.2024

Nach der easybank nun auch die BAWAG mit einer Fresh Money Aktion mit einer gewissen Komplexität und Veranlagungszuckerl bis hinaus über die Einlagensicherung von 100.000 Euro.

Das Angebot, gültig im Juni 2023:

  • 2,50% p.a. bei einem Gesamtguthaben bis 75.000 Euro
  • 2,75% p.a. bei einem Gesamtguthaben zwischen 75.000,01 Euro und 150.000 Euro
  • 3,00% p.a. bei einem Gesamtguthaben über 150.000 Euro
  • keine Kontoführungsgebühren
  • Guthaben ist täglich ohne Kündigungsfrist verfügbar

Bedingungen

Den hohen Zinssatz gibt es nur für frisches Geld, welches von außerhalb der BAWAG Gruppe auf des SparBox Flex Konto überwiesen wird. Das Geld muss bis spätestens 30.6.2023 am SparBox Flex Konto eintreffen. Der erhöhte Zinssatz gilt bis maximal 31.1.2024.

Handelt es sich um kein frisches Geld, sprich wird das Geld nicht von einem externen Konto außerhalb der BAWAG Gruppe überwiesen, so wird dies nur äußerst niedrig verzinst. Aktuell gelten hier bis 30.9.2023 die folgenden Zinssätze:

  • bis zu 75.000 Euro in Höhe von 0,25% p.a. 
  • über 75.000 Euro in Höhe von 0,5% p.a.
  • über 150.000 Euro in Höhe von 0,75% p.a.  jeweils zusätzlich zum vereinbarten Sparzinssatz freiwillig gewährt wird, fällt nicht für Neueinlagen an.  

ACHTUNG: Keine internen Überweisungen, sonst kein erhöhter Zins!

Wer den Zinssatz von 2,50 bis 3,00 % p.a. haben möchte bis 31.1.2024, der muss nicht nur jetzt im Juni sein Geld einzahlen, nein, es muss auch von einem fremden Konto außerhalb der BAWAG Gruppe kommen. Eine Überweisung von z. B. dem easybank Girokonto auf das Sparkonto der BAWAG ist keine Neueinlage aus der Sicht der BAWAG und wird somit nur niedrigst verzinst.

Hier der genaue Wortlaut der BAWAG dazu:

Neueinlage-Verzinsung: Zinssatz für Neueinlage im Aktionszeitraum von 01.06.2023 bis 31.01.2024. Als Neueinlage sind Ihre Überweisungen zu verstehen, die im Zeitraum 01.06.2023 bis 30.06.2023 auf Ihrem BAWAG Anlagekonto einlangen und den am 31.05.2023 bestehenden Einlagenstand auf diesem Konto erhöhen. Überweisungen zwischen Konten der BAWAG Group gelten nicht als Neueinlagen. Das betrifft Konten der BAWAG P.S.K. Bank für Arbeit und Wirtschaft und Österreichische Postsparkasse Aktiengesellschaft, easybank und SÜDWESTBANK – BAWAG AG Niederlassung Deutschland. Abbuchungen von Ihrem BAWAG Anlagekonto zwischen 01.06.2023 und 31.01.2024 verringern zuerst die befristet höher verzinste Neueinlage und erst danach gegebenenfalls den vor dem 01.06.2023 bestehenden Einlagenstand. Ab 1.2.2024 wird auch die Neueinlage mit dem vereinbarten Sparzinssatz in Höhe von [0,01%] verzinst. Einlagen, die keine Neueinlagen sind, werden zu jeder Zeit mit dem vereinbarten Sparzinssatz und allenfalls mit einem von der Bank auf freiwilliger Basis gewährten Bonuszinssatz verzinst. „

Einlagensicherung maximal 100.000 Euro

Die Einlagensicherung ist auch bei der BAWAG, sie ist bei der Einlagensicherung Austria Mitglied, maximal 100.000 Euro. Wer also mehr als 100.000 Euro bei der BAWAG veranlagt und die Bank ginge pleite in diesem Zeitraum, der schaut durch die Finger.

Über

Die BAWAG Group AG ist eine bedeutende österreichische Bankengruppe und konzentriert sich auf Privat-, Klein- und Mittelbetriebskunden. Mit einer starken Präsenz in Österreich und strategischen Partnerschaften in Deutschland, bietet die BAWAG effiziente Bank- und Finanzlösungen.

Fazit

Ein sehr gutes Angebot der BAWAG für Sparer. Aufzupassen gilt es auch dieses Mal (wie schon damals bei der easybank), dass die Überweisung von einem Fremdkonto kommt, denn nur diese sind berechtigt für einen höheren Zins. Dass es die 3 % erst für eine Veranlagung von über 150.000 Euro gibt, das ist natürlich keine allzu schöne Sache, denn dieser Betrag liegt über der Einlagensicherung von maximal 100.000 Euro.

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Seit 2009 führe ich eine Datenbank über die Sparzinsen hier in Österreich, gleich ob inländische oder ausländische Angebote. Ziel ist es für die Menschen hier in Österreich einen guten Überblick zu geben, welche Banken interessante Sparzinsen bieten, um das Maximum für das Ersparte herauszuholen.

Andreas Greiner, Betreiber von Sparzinsen.at

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